Gemeinsam wohnen – Laut einer Umfrage können es viele Männer kaum abwarten, endlich mit ihrer Angebeteten zusammenzuziehen. Frauen lassen sich lieber etwas mehr Zeit.
Während die Damen der Schöpfung noch ihre Unabhängigkeit verteidigen, träumen viele Männer schon vom Frühstück in den gemeinsamen vier Wänden. Der Liebestrendmonitor der Online-Partnervermittlung ElitePartner.de weiß zu berichten, dass fast jeder zweite Singelmann bereits nach ein paar Monaten mit seiner Partnerin zusammenziehen würde. Frauen lassen es lieber langsam angehen und warten mindestens ein Jahr, bevor sie den gewichtigen Schritt gehen. Und wenn ihr Freund sie dann endlich von einer gemeinsamen Wohnung überzeugt hat, muss er damit rechnen, dass er ab sofort anklopfen muss, wenn er seine Freundin sehen will, denn viele Frauen bestehen auf getrennten Zimmern.
Knapp jeder zweite Single würde mindestens ein Jahr lang warten, bevor er mit seinem Partner zusammenzieht. 46 Prozent der Männer, aber nur jede dritte Frau würden schon nach wenigen Monaten auf die Suche nach einer gemeinsamen Bleibe gehen. Jeder Zehnte gibt an, gern bis zu drei Jahren durchs Land streichen lassen zu wollen, bevor er sich derartig festlegt, während fünf Prozent der Befragten überhaupt nie eine gemeinsame Wohnung beziehen wollen. Auch bei der Wohnraumaufteilung scheiden sich die Geister. 63 Prozent der Singles plädieren für ein gemeinsames Wohn- und Schlafzimmer. Während 72 Prozent der Männer eine solche klassische Aufteilung bevorzugen, wünscht sich jede vierte Frau ein eigenes Zimmer und 13 Prozent außerdem ein getrenntes Schlafzimmer.
Diplom-Psychologin Lisa Fischbach hat eine einfache Erklärung für die große Kluft zwischen männlichen und weiblichen Erwartungen. Sie sagt: „Frauen haben hart daran gearbeitet, sich von der klassischen Aufgabenteilung Haushalt, Herd, Kinder zu befreien. Die meisten Frauen genießen ihre Eigenständigkeit und sind weniger bereits, diese Hals über Kopf aufzugeben.“ Männer hingegen fühlen sich weniger wohl, wenn sie allein sind, und haben eher das Gefühl, emotional zu verdursten.